Versteck
2011
Holz, Farbe, Scharniere, Motoren, Timer
Ca. 80 x 50 x 270 cm
Im Kunsthaus Dresden befindet sich eine Installation des Künstlers Günther Uecker, der dort 1996 eine Falttür vernagelte und diese dadurch unbenutzbar machte. Diese Arbeit sollte somit auch Bestandteil aller folgenden Ausstellungen werden. 1998 verbarg der Künstler Eberhard Bosslet die Nagelarbeit mit seiner Arbeit Verblendung, einer Gipskartonwand die die Falttür vollständig verbarg. Deren Oberfläche blieb jedoch ungestrichen und zeigte die graue Farbe der Platten mit Spuren von verschliffener Spachtelmasse. Bosslets Verblendung wurde später überstrichen, wodurch beide Arbeiten nun nicht mehr sichtbar waren. Im Herbst 2011 entschloss ich, Ueckers Arbeit wieder freizulegen und ersetzte die Wände durch eine Flügeltür, die durch Motoren angetrieben wurde. Mit Hilfe einer Zeitschaltuhr öffneten und schlossen sich die Türen alle fünf Minuten.